"Werft alle eure Sorgen auf ihn; denn er sorgt für euch."

Unsere Sorge! Schade, daß wir es immer wieder mit diesem
Gast zu tun haben! Und diese Sorge tut so, als ob sie mit
uns verwandt und verwachsen wäre, als wäre sie berechtigt,
bei uns am Tisch zu sitzen und das große Wort zu führen.
Wieviel Tränen und Verstimmung hat sie uns nicht schon
verursacht! Sollten wir da nicht freudig die Mahnung des
Apostels befolgen, der uns so einfach sagt, wie wir sie
loswerden können? Sie hat sich in der Adresse geirrt; sie
gehört Gott, nicht uns. Wir müssen sie so schnell als
möglich fortschicken, und weil sie nicht gutwillig geht,
sollen wir sie auf Gott werfen. Werfen und Werfen ist ein
Unterschied. Man muß auch richtig treffen. Kehrt sie nach
dem ersten Versuch sofort zu uns zurück, dann haben wir
schlecht geworfen, Gott nicht getroffen; dann hilft nichts,
als sie wieder auf Gott werfen, bis sie mal da an einem
Verheißungshaken hängen bleibt. Uns macht sie unglücklich -
Gott wird im Nu mit ihr fertig. Wollen wir nicht heute abend
unser Herz dadurch entlasten, daß wir alle unsere Sorge um
Geld oder Gesundheit, um Menschen oder Dinge zusammenschnüren
in ein Paket und es dann mit unserem Gebet auf Gott werfen!

Datum: 08.07.2002
Autor: S. Keller
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit

RATGEBER

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