Monika von Sury

«Gott ist der beste Netzwerker»

Die Unternehmerin Monika von Sury ist in vielen Sprach- und Kulturkreisen zu Hause. Das Geheimnis eines guten Networking findet sie aber in der Bibel.

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Monika von Sury
Die Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschafterin leitet ein Übersetzungsbüro in Renens. Ihr Hauptfach aber sind Sprachen, von denen sie insgesamt 11 fliessend spricht oder versteht. Daneben gebe es auch die Sprache des Herzens, verrät sie in einem Gespräch mit dem idea Spektrum. «Sie ist für mich die wichtigste Sprache überhaupt! Ein Blick, ein Lächeln, eine Geste genügt, um Vertrauen zu schaffen, zu ermutigen oder zu trösten - ganz ohne Worte.»

Was macht ein Netzwerk aus?

Zum Thema netzwerken hat sie eine klare Vorstellung: «'Sich vernetzen' heisst, mit anderen Menschen Beziehungen aufbauen. Bei uns Menschen ist das eigentlich etwas ganz Natürliches, schon ein freundliches 'Grüezi' ist ein erster Schritt hin zum Netzwerken.» Wichtig ist für sie das nachhaltige - auf Dauer angelegte - Netzwerk. Dafür genügten die horizontalen Kontakte von Mensch zu Mensch nicht. «Es braucht die vertikale Verbindung mit Gott. Er ist der erste und grösste Netzwerker aller Zeiten, indem er seinen Sohn zu uns Menschen gesandt hat, um mit uns in Beziehung zu treten.» Denn, so von Sury: «Wenn wir Jesu rettende Hand ergreifen, sind wir automatisch mit allen Glaubensgeschwistern weltweit vernetzt. Niemand kann uns aus seiner Hand reissen - ausser wir selbst.»

Erfolgreich leiten

Welche Rolle spielt das für sie als Firmengründerin und –leiterin? Was unterscheidet ihre Firma von andern. Auch hier zögert die Managerin nicht: «Schon einmal der Anfang: Die Idee, eine Übersetzungsfirma zu gründen, kam mir, weil ich mich so oft geärgert hatte über dilettantische Übersetzungen im christlichen Fachgebiet.» Mit Royal Line will sie ein doppeltes Zeichen setzen: «Erstens, die königliche Linie gehört Gott. Zweitens, Lob für gute Leistung gebührt letztendlich Jesus, dem ewigen König.» Erfolgreich leiten heisst für sie, das ihr anvertraute Unternehmen gegenüber Gott und den Menschen verantwortungsvoll zu führen. Die Unternehmenskultur von Royal Line sei von christlichen Werten geprägt, das heisst, «sie baut auf Beziehungen auf. Der finanzielle Profit kommt erst an zweiter Stelle».

Hinweis

Auch für Christen ist die Vernetzung wichtig. Am zweiten «Mondays Talk» vom 13. Mai 2013 wird Monika von Sury über «Networking» in der christlichen Geschäftswelt referieren. Initiant der «Mondays Talk» ist Siamak G. Shahneshin. Er ist Architekt, Raumplaner und Mitbegründer der Firma Shagal/iodaa. Dr. Shahneshin meint: «Die Gesellschaft verändert sich rasant. Auch unser Denken wird sich ändern müssen, damit Unternehmen der Komplexität des 21. Jahrhunderts erfolgreich begegnen können.» Das Business-Meeting findet in den Räumen von Shagal/iodaa an der Zumikerstrasse 3 in Küsnacht ZH statt.

Webseite:
Das vollständige Interview im idea Spektrum Schweiz

Datum: 14.05.2013
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

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