Der «Werbefritze»

Botschaften die sich ins Herz bohren

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Er konzipiert Kampagnen, gestaltet Magazine und erfindet griffige Slogans: Eberhard Koll ist auf der Suche nach Ideen, die sich direkt ins Herz des Betrachters bohren. Er selbst sagt von sich: «Ich bin ein Werbefritze.»

Zunächst arbeitete Koll bei Werbeagenturen in Köln, Hamburg und Berlin. Für die Agentur Jung von Matt begleitete er den Börsengang der Deutschen Post, machte Wahlkampf für die CDU und warb für den «Tagesspiegel».

Neugierde wecken

Vor 10 Jahren machte sich Koll mit der Agentur «kollund&kollegen» selbstständig. Heute sagt er: «Ich bin mit guten Kunden gesegnet.» Er spezialisierte sich auf gemeinnützige Organisationen wie das Kinderhilfswerk Unicef und christliche Unternehmen wie «World Vision» oder das «Bibelmobil». Dieser Bus ist ein «rollendes Bildungszentrum» und soll Jugendliche neugierig auf die Bibel machen. «War König David ein Hallodri?», steht auf dem Bus – diesen und weitere Sprüche hat Koll für das «Bibelmobil» getextet.

Und – war David nun ein Hallodri? Koll: «David sündigte wie verrückt, aber er erkannte seine Sünden und warnt alle Bibelleser davor, die gleichen Fehler zu machen – diese Charakterentwicklung find’ ich super.» Koll ist ein begeisterter Bibelleser. «Ich flieg auf die Bibel», sagt er. «Das Bibellesen ist mir immer leichtgefallen.»

«Eine tolle Zeit»

«Wir leben in einer wirklich tollen Zeit für das Evangelium», sagt Koll. «Durch das Internet ist die Verbreitung der frohen Botschaft unglaublich günstig geworden. Man kann sie x-beliebig vervielfältigen, jederzeit und überallhin versenden – bis in arabische Länder.» Koll will «das Evangelium neu inszenieren», in Bilder und Sprache übersetzen, die jeder sofort versteht.

Christ wurde Koll, als er 21 Jahre alt war. Er kann sich sogar an den Tag erinnern: Sonntag, 19. Oktober 1986, in einer Baptistengemeinde in Hagen, bei einer Predigt des Evangelisten Anton Schulte. «Meine Schwester hat mich mitgeschleppt», erzählt Koll. «Der Prediger sprach sehr einfach, sehr klar. Es hat mich einfach ins Herz getroffen. Aus Angst um mein Seelenheil bin ich Christ geworden.» Ein halbes Jahr später liess sich Koll taufen.

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Quelle: idea.de

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