Innovation:

Gott ist der grösste Erfinder

„Der eigentliche Augenöffner oder der Durchbruch für Innovationen war meine Entscheidung, mit Gott zu leben. Das sagt René Bregenzer, der 27 Jahre in leitender Funktion in der Forschung und Entwicklung von international tätigen Unternehmen arbeitete und heute Projektleiter der EXPLO 04 in Basel ist.

Sie stehen vor einer schwierigen, scheinbar unlösbaren Aufgabe. Die Zeit drängt und wenn der Durchbruch nicht bald erfolgt, wird das Projekt gestrichen. Am Ende kommt doch noch die zündende, kreative Idee, und die Aufgabe kann gelöst werden. Jahre später erfolgt der Durchbruch am Markt, die Innovation bringt Erfolg.

In den vergangenen 27 Jahren sah ich mich immer wieder mit solchen «Innovations-Erfahrungen» konfrontiert und habe Gott als den Vater aller Schöpfung und Innovation kennen, schätzen und lieben gelernt

Er besitztLeben im Überfluss, Weisheit und Erkenntnis in schwierigsten Lebenssituationen, und er ermutigt mich immer wieder, die geschenkte Kreativität zur Entfaltung zu bringen und zusammen mit meinen Mitarbeitern grosse Herausforderungen zu meistern.

Innovationen sind …

Wer ist nun der eigentliche Erfinder, der Schöpfer von Innovation? Hinter dem Begriff Innovation, der heute allgegenwärtig ist, verbergen sich viele unterschiedliche Vorstellungen, Hoffnungen oder Erwartungen. Für eine zunehmende Zahl von Menschen ist dieses Wort zu einem Allheilmittel geworden, das die unlösbaren Probleme unserer Zeit vergessen machen soll.

Regierungen haben erkannt, dass die Fähigkeit zur Innovation darüber entscheidet, ob auch in Zukunft in ihrem Land wirtschaftlicher Wohlstand und soziale Chancengleichheit auf hohem Niveau erhalten werden können oder eben nicht. Deshalb erstellen sie Innovationsstrategien für Forschung und Bildung oder fördern und stützen Innovationen durch öffentliche Gelder, um den Anschluss in wesentlichen Schlüsseltechnologien nicht zu verpassen und damit nachhaltig Arbeitsplätze zu schaffen.

Nach dem Österreichischen Ökonomen Joseph Alois Schumpeter beinhaltet Innovation nicht allein die Erfindung, sondern auch die Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung. Ein Innovator ist der schöpferische Unternehmer, der auf der Suche nach neuen Aktionsfeldern den Prozess der schöpferischen Veränderung vorantreibt. Somit ist es nahe liegend, der Frage nachzugehen, wer am Ende hinter einer spezifischen Innovation steht, wer der schöpferische Unternehmer ist.

Glaubenshaltungen ermutigen zu Innovationen

Jeder Mensch lernt nach seiner Geburt zuerst durch Beobachtung, dann mittels Versuch und Irrtum und später auch durch Denkprozesse. Er ist also in der Lage, Analogien zu bereits Erlerntem zu ziehen und zu nutzen. Es gibt Gesellschaftsformen, in denen den Menschen mehr Ermutigung und Freiraum zum Beobachten, Denken und Probieren gegeben wird, während andere eher nur starre Formen des Lebens zulassen. Die Gesellschaftsformen basieren wiederum auf den Glaubenshaltungen dieser Menschen. Zündende Ideen werden oft durch Patente geschützt und sind Ausgangspunkt von Innovationen.

Es fällt auf, dass die Anzahl der Patente pro Einwohner in jüdischen Gesellschaften am höchsten liegt, gefolgt von christlichen, beide aber mit deutlichem Abstand vor anderen Glaubensformen. Dasselbe lässt sich ebenso bei Nobelpreisträgern beobachten.

Beide Glaubensformen, die ihre Wurzeln in der Bibel haben, bieten offensichtlich viel Freiraum für Innovationen und ermutigen Menschen überdurchschnittlich zu Kreativität.

Der Mensch, ein «ständiger Innovator», lernt von der Natur.

Als Lernhorizont bietet sich die Natur an, um daraus Lehren und Ansätze für Innovationen zu ziehen. Eine neuere Wissenschaft, die Bionik, steht als Bindeglied zwischen Natur und Technik: Von der Natur zu lernen haben viele Wissenschaftler inzwischen als die effektivste Arbeitsweise entdeckt, welche das grösste Innovationspotenzial besitzt und die Kreativität beflügelt.

Beispiel für technische Innovationen mit Hilfe der Bionik ist die Frontpartie des ICE-Zuges, die grosse Ähnlichkeiten zur Kopfpartie des Delfins aufweist. Der Delfin erzielt hohe Geschwindigkeiten im Wasser, der ICE soll gegen den Luftwiderstand dasselbe erreichen. Oder bei der technischen Konzeption von rohrförmigen Kunststoffteilen mit Bruchproblemen kann die Astgabel Pate stehen, da sie spannungstechnisch eine perfekte Konstruktion darstellt.

Die Bienenwabe mit höchster Druckfestigkeit bei geringstem Gewicht ist Vorbild für die Kernpartie von Böden in heutigen Flugzeugen oder bei der Dachverkleidung des Kultur- und Kongresszentrums in Luzern. Es gilt, die jeweils passende Analogie zu finden, um daraus die entsprechenden Schlüsse zur Umsetzung der technischen Lösungen ziehen zu können. Woher kommen nun die Erfindungen, die zündenden Ideen, die am Anfang einer Innovation stehen?

Gott, der grösste Erfinder und Schöpfer

Gerade für Forscher steht die Frage nach der Quelle allen Wissens und Erschaffens immer wieder im Zentrum. Liegt die Quelle beim Menschen oder bei Gott, der über uns Menschen steht und der uns befähigt, unsere Forschungsarbeit zu tun und kreativ zu werden? Bei allem Schaffen und Wirken kann ich nur empfehlen, den Schöpfer nicht aus den Augen zu verlieren.

In der Bibel lesen wir über Jesus Christus: «Durch ihn wurde alles geschaffen. Nichts ist ohne ihn geworden. Von ihm kommt alles Leben, und sein Leben ist das Licht für alle Menschen." (Johannes, Kapitel 1, Sätze 3+4) Der Ursprung aller Schöpfung, allen Lebens ist also bei ihm zu suchen. Gott selbst hat die Macht, die Autorität und die Energie, Neues zu schaffen, zu kreieren und erstehen zu lassen. Er ist der Ursprung allen Daseins, und was er geschaffen hat, muss auf ihn ausgerichtet sein, wenn es seine Bestimmung erreichen soll.

Wenn mein Leben tatsächlich auf Gott ausgerichtet ist, wird es mir auch leichter fallen, aus seiner Weisheit zu schöpfen und seine Kreativität sinn- und nutzbringend einzusetzen. Weiter steht in der Bibel: «In ihm ist alles, was es an Weisheit und Erkenntnis Gottes geben kann.» (Kolosser, Kapitel 2, Satz 3). Wenn ich also Weisheit und Erkenntnis brauche, ist es gut, diese bei Jesus zu suchen. Als ich zum ersten Mal ein Ameisenbein unter dem Elektronenmikroskop sah und dabei die Gelenkkonstruktion und die vielen Haare entdeckte, war ich begeistert über unseren Schöpfer. Ich sah eine perfekt angeordnete Struktur. Sie kann nicht eine Summe von Zufällen einer sich selbst überlassenen Schöpfung sein.

Ich bin überzeugt, dass es richtig ist, bei Gott nach Weisheit zu suchen. In einem persönlichen Gespräch erzählte mir der Atomphysiker Bernhard Philbert, dass er durch seine vielen Entdeckungen einen persönlichen Zugang zum Schöpfer gefunden habe. Er empfand seine Genialität ebenso. Dieser Beweis ist, äusserlich betrachtet, nicht logisch und mathematisch belegbar, aber als suchender Mensch habe ich vielfältige Erfahrungen mit dem Eingreifen Gottes gemacht. Erfahrungen, die mir gezeigt haben, welch grossen und schöpferischen Gott wir haben, dem ich persönlich begegnen kann.

„Augen geöffnet“

Der eigentliche Augenöffner oder Durchbruch für Innovationen war vor 25 Jahren im Anschluss an eine 14-monatige Weltreise meine Entscheidung, mit Gott zu leben. Damals erkannte ich Gott als meinen Schöpfer und als den, der mir Vergebung sowie Leben im Überfluss gibt. In der Bibel lesen wir über Jesus Christus:«Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben.» (Johannes, Kapitel 14, Satz 6). Dies wurde zu einer Erfahrung, die ich nie mehr missen möchte. Meine Frau und später auch alle vier Kinder machten dieselbe Erfahrung, die ihrem Leben ebenso Wegweisung gibt.

Datum: 21.02.2013
Quelle: Reflexionen

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